Häufig gestellte Fragen

CORONA-SCHUTZIMPFUNG

Mit dem Zertifikat lässt sich ein digitaler Nachweis über eine Impfung gegen oder Genesung von COVID-19 sowie über einen negativen Test auf das Coronavirus erzeugen. Alle Menschen, die in der EU wohnen, können sich das kostenlose Zertifikat ausstellen lassen und bei Bedarf vorzeigen. Das Zertifikat ist in allen EU-Staaten, inklusive einiger Länder außerhalb der EU wie der Schweiz oder Norwegen, gültig. Das Zertifikat erleichtert somit auch das sichere Reisen innerhalb der Mitgliedsstaaten.

Für die Ausstellung sind im Landkreis Traunstein Apotheken und Hausarztpraxen zuständig.

Die digitale Version kann auf einem mobilen Gerät gespeichert werden, zum Beispiel in der CovPass-App oder der Corona-Warn-App. Sowohl die digitale Version als auch die Papierversion weisen einen QR-Code mit zentralen Informationen sowie eine kryptographische Signatur auf, um das Zertifikat fälschungssicher verwalten zu können.

Stand: 22.11.2021
Quelle: Impfnachweis für die Corona-Schutzimpfung | Zusammen gegen Corona

Das digitale Impfzertifikat hat vorerst eine Gültigkeitsdauer von 12 Monaten. Je nach beobachteter Wirkungsdauer der Impfstoffe soll dieser Zeitraum angepasst, beziehungsweise eine Auffrischungsimpfung angeboten werden.

Stand: 16.11.2021
Quelle: Impfnachweis für die Corona-Schutzimpfung | Zusammen gegen Corona

Nein, der digitale Impfnachweis ist grundsätzlich freiwillig und nur eine Ergänzung zum gelben Impfausweis auf Papier.

Stand: 20.12.2021
Quelle: Impfnachweis für die Corona-Schutzimpfung | Zusammen gegen Corona

Das Risiko einer schwerwiegenden unerwünschten Arzneimittelwirkung (Nebenwirkung) nach einer COVID-19-Impfung ist sehr gering und liegt bei gerade einmal 0,02 Prozent – betrifft also durchschnittlich nur eine von 5.000 Personen. Auch Spätfolgen beziehungsweise Langzeit-Nebenwirkungen sind Expertinnen und Experten zufolge sehr unwahrscheinlich, denn die meisten Nebenwirkungen treten in der Regel innerhalb weniger Tage bis maximal einige Wochen nach der Impfung auf. Langzeitfolgen, die sich erst Jahre später zeigen, sind bei bisherigen Impfungen nicht bekannt und auch bei den Corona-Impfstoffen nicht zu erwarten.

Stand: 23.12.2021
Quelle: Corona-Schutzimpfung Risiken und Nebenwirkungen | Zusammen gegen Corona

Es besteht kein erkennbares Risiko einer Integration von mRNA in das Erbgut. Beim Menschen befindet sich das Erbgut in Form von DNA im Zellkern. Eine Integration von RNA in DNA ist unter anderem aufgrund der unterschiedlichen chemischen Struktur nicht möglich.

Stand: 26.10.2021
Quelle: Corona Impfmythen | Zusammen gegen Corona

Es gibt keine Hinweise darauf, dass Frauen wegen der Impfung unfruchtbar werden könnten.

In sozialen Medien kursierte, dass eine Corona-Schutzimpfung unfruchtbar machen könne, weil sich Spikeproteine des Coronavirus und das Protein Syncytin-1, das für die Bildung der Plazenta verantwortlich ist, ähneln. Daraus wurde geschlussfolgert: Bildet der Körper der Geimpften nach der Impfung Antikörper gegen das Spikeprotein des Coronavirus, richten sich diese auch gegen das Syncytin-1-Protein und beeinträchtigen somit die Bildung einer Plazenta. Da die Ähnlichkeit zwischen den beiden Proteinen aber so minimal ist, kann eine Kreuzreaktion des COVID-19-Impfstoffs ausgeschlossen werden. Selbst wenn sich Corona-Antikörper tatsächlich gegen das Syncytin-1-Protein richten könnten, hätte dies bei einer COVID-19-Erkrankungen durch die Antikörperbildung zu erhöhten Zahlen an Fehlgeburten oder Komplikationen führen müssen – dies ist aber nicht der Fall.

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Corona-Schutzimpfung generell für Schwangere und Stillende. Nach einer systemischen Aufarbeitung umfangreicher Daten zum Risiko von schweren COVID-19-Verläufen in der Schwangerschaft und der Effektivität und Sicherheit der Impfung bei Schwangeren und Stillenden, bewertete die STIKO die COVID-19-Impfung für Schwangere und Stillende als sicher und wirksam. Auch Frauen mit potentiellem Kinderwunsch empfiehlt die STIKO die Corona-Schutzimpfung ausdrücklich, damit bereits vor Eintritt der Schwangerschaft ein sehr guter Schutz vor einer Erkrankung besteht.

Stand: 02.12.2021
Quelle: Corona Impfmythen | Zusammen gegen Corona

In den umfangreichen Prüfungen, die vor der Zulassung der Impfstoffe durchgeführt wurden, gibt es keine Hinweise auf das Auftreten von weiblicher oder männlicher Unfruchtbarkeit. Die Behauptung, die Corona-Schutzimpfung löse Unfruchtbarkeit aus, ist falsch. Für jede Arzneimittelzulassung in Europa sind bereits in der präklinischen Phase Untersuchungen erforderlich, die bestmöglich Sicherheit geben, um Schäden an Fortpflanzungsorganen oder die Beeinträchtigung der Fortpflanzung auszuschließen. Die tierexperimentellen Studien haben auch bei den COVID-19-Impfstoffen keine Hinweise auf direkte oder indirekte schädliche Wirkungen im Hinblick auf die Fruchtbarkeit ergeben.

Stand: 05.11.2021
Quelle: Corona-Schutzimpfung Risiken und Nebenwirkungen | Zusammen gegen Corona

Nein, das stimmt nicht.

Die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) schreibt in ihrer Empfehlung vom 06.04.2021: „Abgesehen von bekannten Allergien gegen Impfstoffkomponenten gibt es keine Kontraindikationen für die COVID-19-Impfung. Das gilt auch für Patienten mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen und für Patienten unter immunsuppressiver/immun-modulierender Therapie.“

Weiter heißt es: „Alle Impfstoffe gegen SARS-CoV-2, die derzeit zugelassen sind, sind keine Lebendimpfstoffe. Diese „Nicht-Lebendimpfstoffe“ sind bei Patienten mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen und bei Patienten unter immunsuppressiver/immunmodulierender Therapie uneingeschränkt einsetzbar.“

Und: „Basierend auf den Daten der in Deutschland verfügbaren SARS-CoV-2-Impfstoffe gibt es derzeit keine krankheitsbedingte Präferenz für einen SARS-CoV-2-Impfstoff gegenüber einem anderen. Daher sollten Patienten mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen jeden verfügbaren Impfstoff erhalten unter Berücksichtigung der STIKO-Empfehlungen.

Außerdem konnte in einer kleinen deutschen Studie bei fast allen Patienten mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen eine positive Immunantwort (gemessen an der Antikörperbildung) und eine gute Verträglichkeit von SARS-CoV-2-Impfstoffen gezeigt werden.

Stand: 03.12.2021
Quelle: Corona Impfmythen | Zusammen gegen Corona

Auch wenn die erzeugten Antikörperspiegel nach der Impfung nach einigen Monaten abfallen, kann eine schützende Immunantwort durch eine Impfung erreicht werden. Denn mit einer Impfung werden neben den Antikörpern auch Immunzellen trainiert, die Corona-infizierte Zellen erkennen und zerstören können.

Stand: 21.12.2021
Quelle: Corona Impfmythen | Zusammen gegen Corona

Solche Annahmen sind Verschwörungsmythen, keine Tatsachen. Diese Behauptung ist nicht wahr. Die Forschung an COVID-19-Impfstoffen wird von unabhängigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern durchgeführt. Ihr Ziel ist die Entwicklung eines sicheren und wirksamen Schutzimpfstoffes gegen COVID-19.

Stand: 17.11.2021
Quelle: Corona Impfmythen | Zusammen gegen Corona

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt grundsätzlich allen Personen ab 12 Jahren eine Auffrischungsimpfung, auch Booster-Impfung genannt. Die Empfehlung zur Auffrischungsimpfung gilt auch für Schwangere ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel. Unabhängig davon, welcher Impfstoff zuvor verwendet wurde, soll für die Auffrischungsimpfung ein mRNA-Impfstoff von Moderna ab 30 Jahren oder von BioNTech/Pfizer ab 18 Jahren verwendet werden. Für Schwangere gilt: Unabhängig davon, welcher Impfstoff zuvor verwendet wurde, soll die Booster-Impfung mit dem mRNA-Impfstoff Comirnaty® von BioNTech/Pfizer durchgeführt werden. 12- bis 17-jährige Kinder und Jugendliche sollen eine Booster Impfung mit dem mRNA-Impfstoff Comirnaty in der altersentsprechenden Dosierung (30 µg) und einem Mindestabstand von 3 Monaten zur vorangegangenen Impfung erhalten.

Zudem empfiehlt die STIKO dringend allen Personen, die eine Impfstoffdosis Janssen® von Johnson & Johnson erhalten haben, ihren Impfschutz mit einer weiteren Dosis mRNA-Impfstoff zu vervollständigen. Die zusätzliche Impfstoffdosis soll ab vier Wochen nach der Janssen-Impfung angeboten werden und stellt die Vervollständigung der Grundimmunisierung dar. Eine Boosterung ist erst nach einer weiteren mRNA-Impfung (frühestens drei Monate nach der letzten Impfung) gegeben.

Stand: 18.01.2022
Quelle: Auffrischungsimpfung | Zusammen gegen Corona

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt allen Personen ab 18 Jahren die COVID-19-Auffrischungsimpfung, auch Schwangeren ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel. Die Auffrischungsimpfung von Schwangeren kann im Abstand von drei Monaten zur letzten Impfstoffdosis der Grundimmunisierung erfolgen. Unabhängig davon, welcher Impfstoff zuvor verwendet wurde, soll die Booster-Impfung mit dem mRNA-Impfstoff Comirnaty® von BioNTech/Pfizer durchgeführt werden.

Stand: 21.12.2021
Quelle: Auffrischungsimpfung | Zusammen gegen Corona

  • Alle Personen ab 18 Jahren → 3 Monate nach vollständiger Grundimmunisierung
  • Schwangere ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel → 3 Monate nach vollständiger Grundimmunisierung
  • Personen mit einer schweren Immunschwäche → dritte Impfstoffdosis ab 4 Wochen nach der zweiten Impfstoffdosis zur Optimierung der ersten Impfserie; Booster-Impfung nach weiteren 3 Monaten nach ärztlicher Beratung
  • Personen, die mit dem Impfstoff Janssen® geimpft wurden → zweite Impfstoffdosis (mRNA) ab 4 Wochen nach der ersten Impfstoffdosis zur Optimierung der ersten Impfserie; Booster-Impfung (mRNA) nach weiteren drei Monaten
  • Personen, die sich nach der ersten Impfung einer 2-Dosis-Impfserie infizieren → zweite Impfstoffdosis 3 Monate nach der Infektion
  • Personen, die sich nach der zweiten Impfung einer 2-Dosis-Impfserie infizieren → Auffrischungsimpfung 3 Monate nach der Infektion
  • Personen, die sich vor der ersten Impfung infiziert haben und dann eine Impfstoffdosis erhalten haben (ab 4 Wochen nach Symptomende) → zweite Impfstoffdosis 3 Monate nach der vorangegangenen Impfung

Stand: 21.12.2021
Quelle: Auffrischungsimpfung | Zusammen gegen Corona